Maßnahme mit Signalwirkung: Die Masken- und Testpflicht im Bregenzerwald und in Lustenau erlebte einen problemlosen Start.
Es sind durchaus ausgedehnte Zonen in den zwölf Wälder-Kommunen und in Lustenau, die seit gestern nur mehr mit einem negativen Coronatest und einer FFP2-Maske betreten werden dürfen. „Ich bin schon etwas älter und kann mit der Maske nicht gut atmen. Ich habe aber Verständnis für die Maßnahmen“, kommentierte eine Eggerin. Auch in Lustenau hielten sich die Menschen an die neuen Regeln - zumindest jene, die darüber informiert waren. Die übrigen wurden von der Polizei aufgeklärt.
Ich bin schon etwas älter und kann mit der Maske nicht gut atmen. Ich habe aber Verständnis für die Maßnahmen.
Eine Dame aus Egg
Enger geknüpftes Testnetz
Eine logische Konsequenz aus den neuen Maßnahmen wird ein noch engmaschiger geknüpftes Testnetz sein, denn nun braucht man auch einen negativen Coronatest, wenn nur ein schneller Einkauf, ein Gang zur Post oder ein Spaziergang durchs Zentrum ansteht. Die bisherige Ausreisetestpflicht im Bregenzerwald hat nicht zur erhofften Senkung der Infektionszahlen geführt, die Testpflicht im öffentlichen Raum soll nun nachhelfen.
Testmeister Bregenzerwald
So könnte der Bregenzerwald bald zum Testmeister innerhalb Vorarlbergs aufsteigen. Die von einigen kritisierte Maskenpflicht im Freien rechtfertigte Landeshauptmann Wallner gestern mit dem Argument, dass die Menschen im öffentlichen Raum oft viel näher beisammen stehen würden als etwa in der Gastronomie, wo die Sicherheitsabstände von den Wirten kontrolliert werden. Zudem hat eine solche Maskenpflicht auch eine nicht zu unterschätzende Signalwirkung für die Bevölkerung.
Kontrollen werden verstärkt
Wer sich nicht an die neuen Regeln hält, muss mit Strafen rechnen. Sowohl Polizei als auch Bezirkshauptmannschaften haben angekündigt, ihre Kontrollen zu verstärken. Sowohl in der Gastronomie als auch im öffentlichen Raum.
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