Vier Jahre nach dem Dreh des Ibiza-Videos mit dem damaligen FPÖ-Chef Heinz Christian Strache in der unfreiwilligen Hauptrolle und zwei Jahre nach der Veröffentlichung dieses Videos und dem folgenden (un-)freiwilligen Abgang des damaligen Vizekanzlers muss Strache sich im Frühsommer vor Gericht verantworten. In diesem Verfahren - insgesamt führt die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) mehr als ein Dutzend Verfahren gegen den gefallenen Politiker - geht es um den Vorwurf des Gesetzeskaufes im Umfeld einer Wiener Schönheitsklinik. Der Betreiber wollte, dass sein Spital in einen Fonds aufgenommen wird, der den Zugang zu Sozialversicherungsbeiträgen ermöglicht. Der Schriftverkehr zwischen Strache und dem Klinik-Betreiber, einem FPÖ-Spender, legt nahe, dass dieser offenbar Vorschläge für den Gesetzestext erstellen sollte. Tatsächlich wurde das Gesetz geändert und die Klinik großzügig mit Mitteln bedacht. Sowohl Strache wie Klinikbetreiber bestreiten die Vorwürfe. Das Gericht wird Klarheit schaffen müssen!
Wie hieß es vor einem Jahr aus Kanzlers Mund: „Bald wird jeder jemanden kennen, der durch Corona gestorben ist.“ Zum Glück ist es nicht ganz so schlimm gekommen. Und jetzt müsste der - diesmal zutreffende - Spruch lauten: Bald kennt jeder jemanden, der schon geimpft ist. Ich kenne eine ganze Reihe von Freunden, Bekannten, Verwandten, die bereits dran waren - und allen geht es gut! Das Impfen nimmt nun endlich wirklich richtig Fahrt auf, die vorgezogene Lieferung von einer Million Dosen des beliebten BioNTech-Pfizer-Impfstoffes verleiht dem Impf-Plan noch einen gehörigen weiteren Temposchub. Die ersten 100.000 Dosen aus diesem Zusatzkontingent sollen am 26. April nach Österreich kommen, der Großteil der Lieferungen dann im Mai und Juni folgen. Das würde bis Mitte Juli mindestens sechs Millionen Österreichern wenigstens eine Erstimpfung bescheren. Aufatmen? Ja - spät, aber doch.
Einen schönen Tag!
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