Seit Wochen stagniert die Anzahl der Impfungen in Salzburg. Der Grund: Es kommt einfach nicht genug Impfstoff an. Erschwerend kommt hinzu, dass das Land nur für Woche zu Woche planen kann, denn die Lieferungen kommen nur unregelmäßig, wie das Beispiel AstraZeneca zeigt. Zuerst hätte es für kommende Woche gar keine Lieferung geben sollen, dann wurde kurzfristig doch noch die Hälfte zugesagt. Gesundheitsreferent Christian Stöckl (ÖVP) bezeichnet dies als „Husarenritt“. Dass Salzburg weniger verimpft hat als andere Bundesländer bestreitet er. Schuld sie die Statistik, die die abgerufenen Impfdosen zählt. Salzburg macht dies Woche für Woche. Erst wenn man genau weiß, was auch in Österreich angekommen ist, so Stöckl. Andere Länder rufen für drei oder vier Wochen ab und stehen in der Statistik dann besser da. Die tragen aber auch das Risiko, dass Termine abgesagt werden müssen, wenn die Lieferungen nicht eintreffen.
Seit drei Vakzine zur Verfügung stehen, wird deutlich mehr geimpft. Allerdings steigt momentan die Zahl der nötigen Zweitstiche stark, was sich auf die ersten Impfungen auswirkt. Da kommt man momentan nur langsam vom Fleck. Kommende Woche gibt es kaum erste Immunisierungen. Interessant: Ende April beginnen die zweiten Impfungen mit AstraZeneca. Wegen der Lieferschwierigkeiten überlegt Stöckl, langsam Rücklagen zu bilden um diese nicht zu gefährden.
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