Bakary Nimaga

Hartberg setzt gegen Austria auf den „Staubsauger“

Mittelfeldmotor Bakary Nimaga

(Bild: urbantschitsch mario)

Hiobsbotschaft für Hartberg vor dem Heim-Duell in der Qualirunde der Fußball-Bundesliga gegen die Austria! Es droht der Ausfall des kreativen Flügelduos Flecker und Horvath. Jetzt braucht es dafür echte Mentalitätsmonster wie Bakary Nimaga.

Diese Nachricht ist für Hartberg-Trainer Markus Schopp doppelt bitter. Gegen die Austria drohen gleich zwei harte Ausfälle: Florian Flecker, der zwar schon wieder mittrainiert, bei dem Schopp aber kein Risiko eingehen möchte, wird voraussichtlich ebenso verletzt ausfallen wie Sascha Horvath, der zuletzt in starker Form agierte und ausgerechnet gegen Ex-Klub Austria (drei Tore) sonst besondere Torlaune verspürt. Der gebürtige Wiener ist allerdings krank.

Florian Flecker

(Bild: Sepp Pail)

„Bitter, wenn beide nicht spielen können. Gerade in der letzten Zone sind Flo und Sascha für uns extrem wichtig“, seufzt Schopp, der an Lösungen tüftelt. Mit Rajko Rep kommt zumindest nach Gelbsperre der Regisseur retour und auch Linksverteidiger Christian Klem ist wieder eine Option.

Stefan Rakowitz könnte so am Flügel zur Alternative werden – das weiß auch Trainer Schopp, der mit seiner Truppe nach zuletzt zwei unerfreulichen Ergebnissen gegen St. Pölten (3:3) und Ried (2:3) wieder zurück in die Erfolgsspur will.

„Dafür brauchen wir jetzt Spieler mit Mentalität, die alles in die Schlacht werfen!“ Wie Bakary Nimaga. Der Mittelfeld-Staubsauger zählte auch zuletzt wieder zu den absoluten Stützen.

„Wollen ihn halten!“
„Baky ist unser Stabilisator. Er gibt uns in der Defensive Kraft und kann auch nach vorne für Unruhe sorgen. Und ein Tor schießen – wie gegen Ried. So einen Spieler wie ihn würden wir natürlich auch gerne weiter in Hartberg halten“, so Schopp. Der Vertrag des 26-Jährigen läuft ja im Sommer aus. Gegen die Austria soll er wieder der Ruhepol sein. Vielleicht klappt es dann auch mit dem dritten Liga-Erfolg gegen die Veilchen in Folge.