Die Überraschung ist ausgeblieben, der seit 2017 amtierende Festspiel-Finanzchef Lukas Crepaz bleibt dem Haus in der Hofstallgasse für eine zweite Amtszeit erhalten. Begründung: Die bisherige Arbeit war tadellos, sein im Bewerbungsverfahren präsentiertes Konzept für die Zukunft überzeugend – vor allem im Hinblick auf die die bevorstehende Generalsanierung der Festspielhäuser um kolportierte 263 Millionen Euro.
Das Votum im zuständigen Festspiel-Kuratorium (Vertreter von Bund, Land, Stadt, Tourismus und Kultur) fiel am Mittwoch einstimmig für Lukas Crepaz aus, der Vertrag wird bis 2027 verlängert. Detail am Rande: Außer dem Topfavoriten hatten sich lediglich zwei Konkurrenten um den Posten beworben.
Das Triumvirat an der Spitze der Salzburger Festspiele ist nun ein Musterbeispiel für Kontinuität: Präsidentin Helga Rabl-Stadler „regiert“ seit 1995, Intendant Markus Hinterhäuser (2016 bis 2026) wurde ebenso wie Crepaz für eine Dekade ans Haus gebunden. Einziger Schönheitsfehler ist die bekannte Ankündigung der Präsidentin: Ende 2021 will Helga Rabl-Stadler endgültig einen Schlussstrich unter ihre Zeit bei den Festspielen ziehen.
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