Vor einer Einsparung bei den Betten und dem Zurückfahren des Angebotes im Krankenhaus Güssing warnt die Bezirks-ÖVP. Demnach sollen künftig 16 Betten wegfallen. Die SPÖ ortet hingegen einen „Aprilscherz“. Das Burgenland investiere mehr denn je in die Gesundheit der Menschen, heißt es.
Laut dem ÖVP-Mandatar Walter Temmel und dem türkisen Bezirksobmann Bernd Strobl soll nicht nur die Bettenzahl sinken. Auch das Brustgesundheitszentrum soll verlegt, Akutoperationen sollen nicht mehr durchgeführt werden. Das sei im Regionalen Strukturplan Gesundheit 2025 vorgesehen.
Damit gefährdet die SPÖ-Alleinregierung die Gesundheitsversorgung in der Stadt, im Bezirk und der gesamten Region
Bernd Strobl
SPÖ ist empört
Die Verlegung des Brustgesundheitszentrums sei eine „Fantasiegeschichte“, entgegnet SPÖ-Mandatar Wolfgang Sodl. Gerade die ÖVP sei in der Vergangenheit für das Zusperren von Spitälern eingetreten. Auch im Landeshauptmann-Büro reagiert man empört: Alle Spitalsstandorte würden abgesichert und ausgebaut. Allein für Güssing seien acht Millionen Euro vorgesehen.
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