Schreckliche Diagnose

Kleine Leonie (3) kämpft tapfer gegen Blutkrebs

Oberösterreich
26.03.2021 07:00

Von einem Tag auf den anderen wurde das Leben der dreijährigen Leonie aus Holzhausen und ihrer Familie völlig auf den Kopf gestellt. Mit starken Schmerzen wurde das Löwenmädchen - wie Leonies Mama liebevoll sagt - ins Krankenhaus gebracht. Doch den Ärzten war lange nicht klar, was der Kleinen fehlt. Dann die schreckliche Diagnose: Blutkrebs.

Mit ihrem Kinderlachen berührt Leonie (3) derzeit die Herzen vieler im Internet - denn die Mama zeigt auf Instagram den täglichen Leidensweg des Mädchens. Das „Löwenmädchen“ hatte kurz nach Weihnachten die Diagnose Leukämie bekommen. Der Weg bis zu dieser Gewissheit war der Horror für die junge Familie aus Holzhausen.

Von einem Tag auf den anderen weinte Leonie die ganze Nacht, hatte starke Schmerzen: „Wir sind mit ihr ins Welser Spital gefahren, keiner hat gewusst, was ihr fehlt“, erzählt Andrea Zeilinger, Leonies Mama. Ein endlos scheinender Leidensweg begann. Zwei Monate lang quälte sich das tapfere Mädchen von einer Untersuchung zur nächsten.

In Not-OP Blinddarm entfernt
In einer Not-OP wurde ihr der Blinddarm entfernt, später wurde eine Knochenmarkentzündung vermutet, starke Schmerzmittel sollten helfen. Und irgendwann konnte nur noch Kortison Leonies Schmerzen lindern. Ein Lichtblick: Weihnachten durfte die Familie gemeinsam daheim feiern.

Etwas Unausgesprochenes stand im Raum
Dazu herzzerreißende Zeilen auf Instagram: „Ich hatte zum ersten Mal seit Wochen keinen Zugang und konnte spielen, ohne aufpassen zu müssen. Das Christkind hat mir vieles gebracht, aber leider nicht meine Gesundheit zurück.“ Danach gab’s immer noch keine Diagnose. Aber: Etwas Unausgesprochenes stand im Raum. „Das Kortison konnte nicht die Lösung sein, ich wollte auch nicht, das Leonie das nehmen muss“, erzählt die starke Mama.

In anderes Krankenhaus verlegt
Leonie wurde ins Krankenhaus nach Salzburg verlegt - bald der schockierende Keulenschlag: Leukämie. 97 Prozent der Zellen waren bereits angegriffen, man durfte keine Zeit verlieren: Die Chemo begann - eine Tortur für die kleine Kämpferin. „Ich möchte aufstehen und schaffe es nicht, und wieder reiße ich mir die Haare aus, einfach, weil ich verzweifelt bin. Wird es denn nie mehr aufhören?“ - beim Lesen der Beiträge bekommt man Gänsehaut.

Mama Andrea Zeilinger geht offen mit dem Schicksal um: „Wir möchten nicht verschweigen, was uns passiert. Ich finde es wichtig, diese schreckliche Zeit mit anderen zu teilen. Gegen das Schicksal ist man einfach machtlos.“ Die Hilfsbereitschaft ist unbeschreiblich: „Ein Mädchen hat bei uns angeläutet und uns einfach sein Taschengeld geschenkt. Ich war so überwältigt. Was soll man da noch sagen?“, ringt Zeilinger um Fassung. „Wir sind so dankbar. Wer helfen will, soll bitte Blutspenden gehen. Das ist so extrem viel wert.“

Ein tapferes Mädchen
Aktuell hat Leonie den zweiten Chemoblock fast geschafft, ein Beitrag dazu: „Ich bin mutig, tapfer und verdammt willensstark. Ich verstehe nicht, warum Bakterien in meinem Körper sind, sie sollen endlich verschwinden und nie mehr wiederkommen. Wenn ich wieder gesund bin, werde ich eine große Party machen, und ihr seid alle dazu eingeladen...“

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