Lebte in Psychiatrie
Tsunami-Opfer nach 16 Jahren gefunden
Abrip Asep war im Dienst, als der Tsunami im Indischen Ozean Indonesien am zweiten Weihnachtstag 2004 traf. Seither fehlte jede Spur vom Polizisten. Schließlich wurde Asep für tot erklärt. 16 Jahre nach der Katastrophe kommt es nun zum Wiedersehen mit der Familie. Er lebte in einer psychiatrischen Klinik.
Die Familie hat die Hoffnung nie aufgegeben, Abrip Asep wieder in die Arme zu schließen. 16 Jahre lang musste sie auf das Wiedersehen warten. In einem Gruppenchat auf Social Media entdeckten Verwandte schließlich eine Aufnahme des Polizisten.
Mann erlitt Trauma
Nach der Flutwelle wurde der Mann in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Er erlitt durch die Katastrophe ein Trauma. „Obwohl Asep wegen des Tsunamis psychisch krank ist, ist seine Familie sehr dankbar dafür, ihn lebend gefunden zu haben“, berichtet ein Polizeisprecher.
Obwohl Asep wegen des Tsunamis psychisch krank ist, ist seine Familie sehr dankbar dafür, ihn lebend gefunden zu haben.
Ein Polizeisprecher in einem Interview
Nun muss geklärt werden, warum die Familie nie über die Einlieferung des Sohnes informiert wurde. Durch den Tsunami vor 16 Jahren starben in mehreren Ländern am Indischen Ozean etwa 220.000 Menschen, davon 170.000 in Indonesien.
Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.