„Nur er schießt Tore“

Gottschalk stichelt nach „DSDS“-Aus gegen Bohlen

Nach fast 20 Jahren muss Dieter Bohlen bei „Deutschland sucht den Superstar“ den Hut nehmen - nicht ganz freiwillig, wie zuletzt kolportiert wurde. Jetzt verriet Thomas Gottschalk, der einst wie der Pop-Titan mit „Wetten, dass..?“ Millionen von Zuschauer vor den Fernseher holte, was er über das überraschende Aus seines Show-Kollegen denkt. Doch dabei fand der 70-Jährige nicht nur gute Worte.

„Man kann über Dieter sagen, was man will: Mit Popmusik kennt er sich aus. Seine Kommentare bei ,DSDS‘ waren nicht immer fair, aber meistens besser als das, was da gesanglich geboten wurde“, erklärte Thomas Gottschalk auf Nachfrage der „Bild“-Zeitung zum Aus von Dieter Bohlen bei der Castingshow.

Gottschalk neben Bohlen beim „Supertalent“
Gottschalk kennt Bohlen gut, immerhin saßen die beiden Show-Titanen 2012 für die sechste Staffel von „Das Supertalent“ gemeinsam hinterm Jurypult. Auch bei dieser Show wird Bohlen in der nächsten Staffel, die im Herbst starten wird, nicht mehr dabei sein, wie RTL erklärte. Es sei „jetzt der richtige Zeitpunkt für Veränderung und Weiterentwicklung“, ließ der Sender in einem Statement über das Bohlen-Show-Aus ausrichten.

Dieter Bohlen und Thomas Gottschalk bei „Wetten, dass..?“ im Jahr 2003

(Bild: dpa/dpaweb)

Thomas Gottschalk saß neben Michelle Hunziker und Dieter Bohlen 2012 in der „Supertalent“-Jury.

(Bild: dpa/Jörg Carstensen)

Er selbst habe beim „Supertalent“ mitgemacht, „weil ich nur das US-Original kannte“, erklärte Gottschalk über seinen Jury-Job, aber räumte ein: „Ich hätte mir die deutsche Version vielleicht erst mal anschauen sollen, bevor ich zugesagt habe.“

Dieter ist, wie er ist - von Zuspiel hat er noch nichts gehört, die Tore schießt er oder keiner.

Thomas Gottschalk über Dieter Bohlen

Oftmals wurde über ein Konkurrenz-Verhältnis der beiden Entertainer gesprochen. Was hält Gottschalk persönlich von Bohlen? „Dieter ist, wie er ist - von Zuspiel hat er noch nichts gehört, die Tore schießt er oder keiner“, konnte sich der 70-Jährige einen kleinen Seitenhieb nicht verkneifen. Und gab aber zu: „Trotzdem war er immer in der Champions League unterwegs, das muss man ihm lassen!“