Polizei-Großaufgebot

Gewalttätige Ausschreitungen bei Demo in Lüttich

Ausland
14.03.2021 10:19

In der ostbelgischen Stadt Lüttich ist es am Samstag am Rande einer Demonstration gegen Rassismus zu gewalttätigen Ausschreitungen gekommen. Steine flogen, als bis zu 300 Randalierer durch das Stadtzentrum zogen, die Polizei musste Wasserwerfer einsetzen. Es gab mindestens neun Verletzte, darunter fünf Polizisten, die ins Krankenhaus gebracht werden mussten.

Die „Black Lives Matter“-Demonstration verlief zunächst friedlich, die Teilnehmer protestierten gegen die umstrittene Festnahme einer aus dem Kongo stammenden Frau. Diese warf den Sicherheitskräften Gewalt und Rassismus vor, was die Polizei allerdings zurückwies.

Polizei angegriffen, Geschäfte geplündert
Am Ende der Demonstration kam es dann zu den Ausschreitungen. Einige Teilnehmer wurden laut Polizei gewalttätig und griffen einen Polizisten auf einem Motorrad an. Daraufhin hätten sich nach und nach „zwischen 200 und 300 Randalierer in den Straßen von Lüttich versammelt“, wie eine Polizeisprecherin mitteilte. Diese hätten auch Geschäfte geplündert und zerstört.

Die Polizei rief die Einwohner von Lüttich auf, das Zentrum der Stadt zu meiden. Die Exekutive war mit mehr als 250 Einsatzkräften und drei Wasserwerfern im Einsatz. Am Abend beruhigte sich die Lage in Lüttich wieder.

Quelle: APA

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