An Tiroler Grenzen

430.000 Personen bei Ausreisekontrollen überprüft

Tirol
11.03.2021 13:13

Bei den Ausreisekontrollen an den Tiroler Grenzen, die am 12. Februar zur Verhinderung der Ausbreitung der südafrikanischen Coronavirus-Mutation gestartet und in der Nacht auf Donnerstag beendet worden waren, wurden insgesamt knapp 430.000 Personen überprüft. 4733 mussten umkehren, weil sie keinen negativen Corona-Test dabei hatten.

Das Verlassen von Nordtirol war in den vergangenen Wochen nur mehr mit einem negativen Corona-Test möglich, der nicht älter als 48 Stunden sein durfte. Ausnahmen gab es nur wenige. Für die Polizei seien die Ausreisetestkontrollen - vor allem auch personell - eine sehr große Herausforderung gewesen, sagte Harald Baumgartner, Leiter der Fremden- und Grenzpolizeilichen Abteilung, am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Innsbruck.

„Teilweise wenig Verständnis“
Pro Tag seien rund 20.000 Personen kontrolliert worden. Die Stimmungslage in Bevölkerung war laut Baumgartner gemischt. Vor allem an den Grenzen zu Deutschland herrschte teils Unmut. „Die Bevölkerung hatte teilweise wenig Verständnis, weil die Einreisebestimmungen in Deutschland mit den Ausreisebestimmungen in Tirol nicht konform gingen“, so Baumgartner.

Wirrwarr an deutscher Grenze
Für die Bevölkerung sei es sehr schwierig gewesen, herauszufinden, ob man nach Deutschland einreisen darf oder nicht. Teilweise hätten die Personen zwar an der Tiroler Grenze ausreisen dürfen, seien dann aber an der deutschen Grenze wieder zurückgewiesen worden. „Das war vor allem für die Einsatzkräfte an der Grenze zu Deutschland sehr schwierig“, so Baumgartner.

Quelle: APA, Kronen Zeitung

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