Das gibt es ja nicht! Nach Wimbledon, den US Open und den Australien Open musste Grigor Dimitrow am Dienstag nun auch bei den Roland Garros das Handtuch werfen. Der Bulgare hat damit unfreiwillig den „Give-up-Grand-Slam“ perfekt gemacht.
Zur Erklärung: Von einem Grand Slam spricht man, wenn man in einem Kalenderjahr alle vier Grand-Slam-Turniere gewinnt. Zuletzt gelang das Steffi Graf im Jahr 1988.
Aufgabe trotz Führung
Ganz und gar nicht begehrt ist hingegen der „Give-up-Grand-Slam“, der Dimitrows Lebenslauf fortan ziert. Der 34-Jährige sah sich im Erstrunden-Match gegen den US-Amerikaner Ethan Quinn beim Stand von 6:3, 6:3 und 2:6 mit Oberschenkelschmerzen dazu gezwungen, die Segel zu streichen.
Für die Nummer 17 der ATP-Weltrangliste ist es die vierte Aufgabe bei einem Grand-Slam-Turnier in Folge – wenn auch nicht in einem Kalenderjahr. Das war bislang noch keinem Profi passiert. Ein Geschichtsbuch-Eintrag, auf den Dimitrow allerdings wohl gerne verzichtet hätte.
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