„Zuerst steht man 45 Minuten im Stau und dann fragen sie nur, ob man auf der Durchreise sei“, kritisiert ein Radstädter (58) die Polizei. Er fordert schärfere Kontrollen und eine Vorselektion der Autofahrer an den Kontrollpunkten. „Man erkennt ja am Kennzeichen, ob jemand auf der Durchreise ist oder nicht. Dann ginge auch alles schneller“, so der 58-jährige Pendler.
Stadtchef Christian Pewny (FPÖ) hat von den Beschwerden gehört, betont jedoch gleichzeitig: „Die Kontrollen funktionieren gut.“ Dass es dadurch zu Staus und Verzögerungen kommt, liegt für ihn auf der Hand. „Ich sage jedem, der sich beschwert, dass er mehr Zeit einplanen muss“, erzählt der Bürgermeister. Der Radstädter Postenkommandant Roland Loipold ist um Verständnis bemüht. „Jeden zu überprüfen, ist nur schwer möglich. Die Kontrollstelle gibt zudem nicht her, dass man zwei oder dreispurig kontrollieren kann“, erklärt Loipold. „Die Kollegen machen ihren Job jeden Tag mit Fingerspitzengefühl.“ Loipold betont: „Der Großteil der Bevölkerung zeigt Verständnis für unsere Arbeit.“
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