In der Statistik (siehe Grafik, die nur die Abschüsse ohne Fallwild zeigt) sieht man, dass die Schwarzkittel am meisten Federn lassen mussten, wurden doch um 150 Prozent mehr Wildschweine erlegt. Allerdings ist dabei die Anzahl mit 2230 erlegten, 14 überfahrenen und zwölf irgendwie anders umgekommenen Wildschweinen im Vergleich zu den anderen Tierarten gering. „Diese Schwankung bei den Beständen und damit der Strecke ist für Schwarzwild ganz normal“, heißt es im Bericht des Landesjagdverbandes.
Mehr Raubwild
Auffällig ist, dass der Bestand beim Raubwild gestiegen ist, wurden doch fast sieben Prozent mehr Füchse und fast 50 Prozent mehr Wiesel erlegt.
Jägerherz blutet
Das Jägerherz blutet, wenn es um die Zahl der überfahrenen Tiere geht. Trotz Corona und Lockdown und damit weniger Verkehr auf den Straßen stieg bei den Rehen die Zahl der von Fahrzeugen „abgeschossenen“ Tiere um 741 Stück. Damit sind - landesweit - 13,8 Prozent der 78.384 Rehe in der Statistik nicht von Waidmännern erlegt worden.
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