In Wintersportorten werden illegale Skiurlaube mitunter als „Geschäftsreisen“ getarnt. Auch in Wien sind manche Vermieter und Gäste kreativ, um Corona-Partys und anderes zu organisieren. Seit Dezember wurden von der Stadt bereits 15 Verstöße registriert. Gebucht wurde meist über Online-Plattformen, wie z.B. Airbnb.
Wegen der Corona-Sperre dürfen Beherbergungsbetriebe und auch Privatzimmervermieter derzeit nur in sehr eingeschränkter Form Quartiere bereitstellen. Als Ausnahmen gelten etwa Geschäftsreisen oder Unterkünfte für Ausbildungen. Buchungsplattformen weisen zwar auf die Corona-Regeln hin, doch nicht jeder hält sich daran. „Wenn wir von Verstößen erfahren, leiten wir umgehend ein Prüfverfahren ein“, erklärt Gregor Nedbal, Covid-Strafenkoordinator innerhalb der Magistratischen Bezirksämter.
Einige Fälle im Detail:
Schlupflöcher auch in anderen Bundesländern
Erst am Montag waren auch Schlupflöcher bekannt geworden, wie einige Familien im Lockdown Urlaub machen. Eine „Krone“-Leserin, die Kurgast in Bad Goisern in Oberösterreich ist, wunderte sich, dass am ersten Tag der Semesterferien-Saison statt Kranker und Senioren plötzlich Familien mit Skianzug im Hotel auftauchten und Kinder im Therapiebecken plantschten.
Philipp Wagner, Kronen Zeitung
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