Austria Wien empfängt am Donnerstag als Favorit in der Conference-League-Quali Spaeri. Das peinliche Europacup-Aus im Vorjahr hat auch Abwehrboss Aleks Dragovic nicht vergessen. Der 34-Jährige hätte Marko Arnautovic gerne bei Rapid gesehen.
„Nun kann ich endlich ruhig schlafen. Es war eine schwierige Geburt, aber das werden ja bekanntlich die schönsten Kinder. Ich bin froh, dass die Verpflichtung gelungen ist. Er hat sich für sein Herz anstatt für das Geld entschieden!“ Stolz präsentierte Austria-Sportvorstand Jürgen Werner seinen „Königstransfer“ Aleksandar Dragovic am 30. Juli in Favoriten.
Einen Tag später wurde Österreichs 100-facher Teamspieler vor dem Rückspiel in der Conference League gegen Ilves Tampere von den Fans gefeiert. Nach Schlusspfiff feierten in Wien allerdings nur die Finnen – im Elfmeterschießen platzte der violette Europacuptraum im Elfmeterschießen, die Veilchen scheiterten am ersten Gegner. Dragovic verfolgte das peinliche Aus von der Tribüne aus mit.
Am Donnerstag empfängt Austria erneut als Favorit und wieder in der zweiten Qualirunde der Conference League Spaeri Tiflis. Gegen Georgiens Zweitligisten zählen aber keine Ausreden, sind zwei Siege Pflicht. In der nächsten Runde würde der Verlierer von Legia Warschau – Banik Ostrau (Tch) auf die Helm-Truppe warten. „Soweit denke ich noch nicht voraus. Wir alle sind gewarnt. Wenn wir nicht 100 Prozent geben und den Gegner auf die leichte Schulter nehmen, erleben wir ein Déjà vu wie im letzten Jahr“, meint Dragovic.
Der trotzdem sehr positiv auf seine erste Saison bei der Austria seit der Rückkehr zurückblickt. „Wir sind ein besseres Team geworden, haben uns sportlich in eine gute Richtung entwickelt und einen breiteren Kader als in der letzten Spielzeit.“
Bis zum Erreichen der internationalen Gruppenphase müssen jedoch drei Hürden genommen werden. „Der Europacup ist ein Zuckerl, die Spieler laufen für Austria Wien auf, müssen daher dem Druck standhalten“, weiß der 34-Jährige.
„Dafür wurde Marko geholt“
Der wenig überraschend die meiste internationale Erfahrung bei Austria hat, alleine in der Champions und Europa League insgesamt 94 Pflichtspiele absolvierte. Den Wechsel von ÖFB-Stürmer Marko Arnautovic zu „Dragos“ Ex-Klub Roter Stern Belgrad verfolgte der Abwehrboss mit. „Ich hätte Marko gerne bei Rapid gesehen. Man wird sehen, ob es die beste Entscheidung war. Mit ihm wird der Klub aber in die Champions League kommen. Dafür wurde er auch geholt.“
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