Zu einem Kunden ohne Mund-Nasen-Schutz, einem trotz Lockdown vermeintlich geöffneten Lokal und einem extrem überladenen Auto mussten die Beamten der Stadtpolizei Baden in der vorerst letzten Folge ausrücken. Doch das Quartett um Kommandant-Stellvertreter Sebastian Stockbauer könnte auch weiterhin im Fernsehen zu sehen sein, denn ATV überlegt eine Fortsetzung. 1,5 Millionen Zuseher verfolgten bislang die Einsätze der Uniformierten, der Sender erzielt damit einen Marktanteil von fünf Prozent in der relevanten Zielgruppe. „Wir sind mit der Performance sehr zufrieden, das Format zieht eine wachsende Fangemeinde an“, so ATV-Sprecherin Victoria Abulesz, daher der Wunsch nach einer zweiten Staffel.
„Wir wären sofort dabei“, schildert Stockbauer. Nach der anfänglichen Kritik vor allem wegen dem Umgang mit einem Obdachlosen (die „Krone“ berichtete) habe es nur positive Rückmeldungen gegeben. „Wir haben sogar Autogramm-Anfragen “, schmunzelt Stockbauer.
Jetzt muss Bürgermeister Stefan Szirucsek weitere Drehs mit der Stadtpolizei absegnen. Grundlage der Entscheidung soll vor allem die Frage sein, ob die Sendung einen Mehrwert für die Stadt Baden bietet. „Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen“, heißt es aus dem Rathaus. Ein wenig Zeit ist aber noch: Die zweite Staffel würde aufgrund der Corona-Situation wohl frühestens im April gedreht.
Thomas Werth, Kronen Zeitung
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