„Ja, für die Einheimischen sollten die Skigebiete offen halten.“ Mit diesem Wunsch preschte Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) im „Krone“-Interview vor – die Skilifte sollten aus seiner Sicht auch bei einer Verlängerung des Lockdowns und Beherbergungsverbotes weiterhin ihre Runden drehen.
Nach den Bedenken der Seilbahner aufgrund der fehlenden Skigäste und der Umsatzrückgänge von mancherorts teils 90 Prozent – die „Krone“ berichtete – rudert Haslauer nun zurück.
„Es wäre schön, wenn die Lifte für die Einheimischen öffnen. Wenn die Betriebe aus wirtschaftlichen Gründen zusperren, ist das auch legitim“, heißt es aus seinem Büro am Freitag. Ob die Skigebiete ihre Angebote tatsächlich einschränken, entscheidet sich in den kommenden Tagen – die Branche wartet nun auf die neuen Bundesvorgaben.
Auch die Rauriser Hochalmbahnen warten ab – vorerst hat Chef Siegfried Rasser auf Wochenendbetrieb bis Ende Jänner umgestellt. „Wir verstehen den Wunsch des Landeshauptmannes und geben unser Bestes. Wir müssen allerdings auch die Wirtschaftlichkeit im Auge behalten“, sagt Rasser, der am Freitagvormittag rund 200 Wintersportler begrüßte – saisonüblich wären 2400.
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