Vor Gröden-Klassiker

So eine alte Liebe, die rostet eben gar nicht

Wintersport
18.12.2020 06:12

Die interne Tradition im ÖSV-Herren-Team schreibt vor, dass nach jedem Stockerl eine Flasche Sekt geköpft wird. So passiert nach den Podiums von Val d’Isère (Walder 3. Super-G, Striedinger 2. Abfahrt). Für die beiden Rennen auf der Saslong sind Flaschen eingekühlt. Zumal zwei mit Gröden eine alte Liebe verbindet. Hier geht‘s zum LIVETICKER.

Als er endlich als Sieger die Arme hochreißen konnte, war in Gröden schon die Straßenbeleuchtung angegangen. Verschiebungen, Verzögerungen, lange Pausen - Vincent Kriechmayrs Super-G-Sieg im Nebel des Vorjahrs blieb als eines der längsten Rennen der Weltcup-Geschichte in Erinnerung. Für heute ist blendendes Wetter vorhergesagt, „Vinc“ würde langes Zittern im Ziel aber jederzeit in Kauf nehmen: „Wenn ich gewinne, ist mir das egal.“ Und in Griffweite ist das, glaubt der Fünfte des Super-Gs von Val d’Isère. Oder wie Kriechmayr es ausdrückt: „Es ist Zeit für weitere Sektflaschen.“

Was Max Franz nur unterstreichen kann. Auch ihn verbindet mit der Traditionsstrecke im Grödental eine alte Liebe. 2016 feierte der Kärntner bei der Abfahrt seinen ersten Weltcup-Sieg, viermal fuhr er insgesamt hier aufs Stockerl. „Ich bin hier immer dabei. Und das hilft mir sehr. Weil ich mit wesentlich mehr Sicherheit an die Sache herangehe.“

Prämie aus dem Keller
Zudem hat ÖSV-Sportdirektor Toni Giger für Max eine ganz besondere Prämie ausgesetzt: Für jeden Stockerlplatz eine Flasche Rotwein aus seinem gut sortierten Keller. „Ich will seinen Keller leerer machen“, lacht Franz. Kriechmayr: „Ich helf ihm beim Trinken.“

Georg Fraisl, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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