„Krone“-Gemeindeserie

Heiligenblut: Nach Christi Blut benannt

Kärnten
01.12.2020 15:30

Eine heilige Reliquie, die Großglockner- Hochalpenstraße und der höchsten Berg des Landes - sie gehören zur Gemeinde Heiligenblut.

Einer Legende zufolge hat die wohl bekannteste Alpengemeinde Kärntens ihren Namen dem dänischen Prinzen Briccius zu verdanken. Dieser soll 914 auf seinem Rückweg von Konstantinopel ein Fläschchen mit dem Blut Christi bei sich getragen haben, als er von einer Lawine im Pasterzental verschüttet wurde und verstarb. An der Unglücksstelle, wo heute die Briccius-Kapelle an den Edelmann erinnert, seien damals drei Ähren gewachsen, welche auf die Heiligenblutreliquie aufmerksam gemacht hätten. Von diesem Fund leitet sich der Name des Ortes ab. Das Fläschchen wird in der Pfarrkirche von Heiligenblut verwahrt.

Die Gemeinde verbindet die 48 Kilometer lange Hochalpenstraße mit dem Pinzgau in Salzburg. Mit ihren 36 Kehren ist sie im Sommer vor allem für Zweiradfahrer ein attraktives Ausflugsziel.

Oben angekommen, erwartet die Besucher ein faszinierender Ausblick auf zahlreiche Dreitausender, allen voran der Großglockner. Er gilt mit seinen 3798 Metern als höchster Berg Österreichs und wird deshalb nicht umsonst als „Majestät der Alpen“ bezeichnet.

Doch auch er ist vor dem Klimawandel nicht gefeit, und so schmilzt die ihm zu Füßen liegende Pasterze Jahr für Jahr langsam dahin.

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