Bremse könnte greifen:

In NÖ: Die Zahl der Neuinfizierungen sinkt weiter

Niederösterreich
15.11.2020 09:00

Harte Kritik an der Regierung kommt nun aus Niederösterreich, wo man gestern Nacht von den Lockdown-Plänen erfuhr. Gute Nachricht: Die Zahl der Infektionen ist weiter gesunken.

Am Samstag um exakt 1.51 Uhr war es so weit: Dann erfuhren nämlich auch die Gesundheitsbehörden des größten Bundeslandes endlich von den einschneidenden Lockdown-Plänen der Bundesregierung. Sehr detailliert waren aber auch diese Informationen nicht.

„Uns wurde einfach eine formlose Punktation per Mail zugeschickt“, macht man dem Ärger im Stab von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig Luft. „Die Länder außen vor zu lassen ist unverantwortlich. Das ist kein Spiel“, legt die SP-Landesrätin nach.

Belastungstest für Spitäler droht
Was derzeit alles auf dem Spiel steht, macht indes der für die Krankenhäuser zuständige VP-Landesvize Stephan Pernkopf deutlich und meint: „Unsere Mitarbeiter in den Spitälern leisten oft über die eigenen Kräfte hinaus hervorragende Arbeit. Es gilt jetzt, mit allen Mitteln eine Überforderung des Systems zu verhindern.“ Denn fest steht: Die Zahl der Spitalspatienten wird auch während der nächsten beiden Wochen noch weiter ansteigen. Zu groß waren zuletzt die Zuwächse bei den täglichen Fallzahlen, zu spät wurde zuletzt offenbar auf Bundesebene gehandelt.

Immerhin blieb der leicht positive Trend der vergangenen Tage weiter aufrecht. Insgesamt 1026 neue Fälle wurden für Samstag neu eingemeldet. Wie „Krone“-Leser aber wissen, handelt es sich bei rund 250 Befunden um Nachmeldungen vom Freitag. Die Anzahl der tatsächlichen Neubefunde liegt damit bei 776 - und somit zum zweiten Mal in Folge unter 1000.

Nikolaus Frings, Kronen Zeitung

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