Weil ein ehemaliger Arzt seine Kinder quälte, wurde er, wie berichtet, in Graz verurteilt. Die Staatsanwaltschaft berief gegen das Urteil, das Oberlandesgericht Graz erhöhte nun die Strafe.
1920 Euro Geldstrafe und vier Monate bedingte Haft – so lautete das Urteil gegen den steirischen Ex-Arzt Eduard Lopatka im Vorjahr im zweiten Rechtsgang. Weil er seine vier Kinder quälte und unerlaubt eine Pistole besaß. Die Staatsanwaltschaft berief gegen die Strafhöhe, somit war das Oberlandesgericht Graz gefragt. „Er hat ihnen die Kindheit genommen“, blieb die Privatbeteiligtenvertreterin bei ihren bisherigen Ausführungen. „Er wollte ihnen nicht schaden, sie waren Ventil seiner Persönlichkeitsstörung“, entgegnete die Verteidigerin, er habe seine Existenz verloren, sei daher ohnehin genug bestraft.
Der Senat erhöhte die Geldstrafe nun auf 7200 Euro, die bedingte Haftstrafe wurde bestätigt.
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