Sensationssieg für Lucas Braathen! Der Norweger feierte am Sonntag im Riesentorlauf von Sölden seinen ersten Weltcupsieg. Auf den Plätzen zwei und drei landeten mit Marco Odermatt (+0,05) und Gino Caviezel (+0,46) zwei Schweizer. Die ÖSV-Asse fuhren nur hinterher und erlebten ähnlich wie die Damen am Samstag ein Debakel - es ist das schlechteste Sölden-Ergebnis der Weltcupgeschichte. Stefan Brennsteiner landete als bester Österreicher auf Platz 17.
Braathen war in seiner Karriere zuvor noch nicht auf dem Weltcup-Podest, der 20-Jährige war vergangene Saison Slalom-Vierter in Kitzbühel und Parallel-Riesentorlauf-Fünfter in Alta Badia.
„Unglaublich“, war Braathens erste Reaktion nach dem Sieg. „Ich wusste, dass das Podium in Reichweite ist. Mein technisches Skifahren hat sich im letzten Jahr verbessert. Der fünfte Platz zur Halbzeit war gut - aber ich fahre, um Podestplätze zu erreichen, nicht fünfte Plätze.“
Die weiteren Österreicher im Klassement waren am Sonntag die Speedspezialisten Vincent Kriechmayr als 24. und Matthias Mayer als 25. „Das haben wir nicht erwartet“, sagte Herren-Rennsportleiter Andreas Puelacher im ORF-Interview. Man müsse aber den Tatsachen ins Auge schauen: „Wir sind im Riesenslalom im Moment nicht dabei, die Konkurrenz ist besser. Wir haben noch viel vor uns. Unsere Hoffnungen waren schon positiver, weil wir bei den Trainingsleistungen auch im Vergleich mit internationalen Athleten gut dabei waren.“
Die Rennen in Sölden gingen wegen der Corona-Umstände ohne Zuschauer und mit klar abgegrenzten Personenströmen in Szene. Fortgesetzt wird die Saison am 13./14. November mit jeweils einem Parallel-Riesentorlauf für Damen und Herren in Lech/Zürs.
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