Defizit verelffacht:

Corona kostet dem Land 1,5 Milliarden

Auf den Kopf gestellt hat die Pandemie nicht nur unser aller Leben, sondern auch das Landesbudget. Das Defizit des im Juni 2019 beschlossenen Budgets habe sich laut Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko inzwischen verelffacht. Mit Kosten von zirka anderthalb Milliarden Euro sei für heuer und kommendes Jahr zu rechnen.
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Spare in der Zeit, dann hast du in der Not. Wohl keine andere Partei nahm sich diesen Spruch in ihrer Geschichte so sehr zu Herzen wie die Volkspartei. Auch deshalb scheinen, zumindest hierzulande, aktuell genügend Reserven für die Bewältigung der Coronakrise vorhanden. „Durch die Krise brauchen wir jetzt mehr Geld, um die Gesundheitsversorgung sowie die Unternehmer und Arbeitsplätze zu sichern. Wir müssen jetzt an der Seite all jener stehen, welche die Krise massiv erwischt hat“, erklärte Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko (VP) in seiner Budgetpräsentation.

Massiv erwischen wird es dabei zwangsläufig auch das Landesbudget. Alleine bis zum nächsten Jahr sei mit Kosten in der Höhe von mindestens 1,5 Milliarden Euro zu rechnen. Am Mittwoch sollen die Nachträge zum Budget dann auch im Landtag beschlossen werden. Just auf den letzten Metern des Weges zum Nulldefizit droht jetzt also wohl noch eine lange Umleitung.

Nikolaus Frings, Kronen Zeitung

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