12.10.2020 21:15 |

Prüfung folgt

Tilg zu Bericht: „Nehmen uns Kritik zu Herzen“

Der wegen des Tiroler Corona-Krisenmanagements schwer unter Beschuss geratene Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg (ÖVP) hält den Bericht der Expertenkommission für „wertvoll“. Er gebe den Verantwortlichen die Möglichkeit, „bei der Bekämpfung des Coronavirus besser und noch effizienter zu werden“. „Kritikpunkte“ nehme sich der Krisenstab „zu Herzen“, so Tilg, der die Übertragung seiner Zuständigkeit für den Epidemiegesetz-Vollzug verteidigte.

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Diese war laut Expertenkommission an Landesamtsdirektor Herbert Forster übertragen worden. Tilg beschäftigte sich stattdessen als Leiter des Sonderstabes Gesundheit mit Fragen der Hospitalisierung und Beschaffung von medizinischen Geräten. Der Stab sei „integraler Bestandteil des Krisenmanagements“ gewesen, betonte der Landesrat nunmehr. „Gemeinsam konnten wir verhindern, dass es zu einer Überforderung der heimischen Krankenhaus- und Spitalslandschaft gekommen ist. Im Zuge der Stabsarbeit hat es zu jedem Zeitpunkt eine enge und umfassende Zusammenarbeit mit allen verantwortlichen Stellen gegeben“, betonte der ÖVP-Politiker.

Nichtsdestotrotz nehme sich der gesamte Krisenstab die Kritikpunkte sehr zu Herzen. Diese würden in den nächsten Tagen eingehend geprüft, man wolle die Empfehlungen schnellstmöglich umsetzen, kündigte Tilg an und nannte den Bericht eine „fundierte und sachliche Analyse des Tiroler Krisenmanagements“.

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