Am Montag eröffnete die Caritas im Dorf St. Anton für Menschen mit Behinderung das Haus Josef. „2021 feiern wir im Dorf unser 100-Jahr-Jubiläum. Ich bin stolz, dass wir dieses Dorf über die Jahre ständig weiterentwickeln und an verschiedenste Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung anpassen konnten“, sagt Salzburgs Caritas-Direktor Johannes Dines dazu.
Im Pinzgauer Caritas-Dorf St. Anton auf dem ehemaligen Traunergut in Bruck an der Glocknerstraße leben derzeit knapp 70 Menschen mit Behinderung. Am Montag fand die offizielle Eröffnung des neuen Zubaus durch Sozialreferent Heinrich Schellhorn (Grüne) und Caritas-Chef Johannes Dines statt. Erstmals wird Menschen mit Handicap dort ein den Bedürfnissen angepasstes selbstständiges Wohnen ermöglicht. „In den oberen Stockwerken bieten wir erstmals “Trainingswohnen„ an: diese Wohnform ermöglicht es Menschen mit Behinderung, mit so viel Unterstützung wie nötig selbstbestimmt und selbstständig wohnen zu können. Wenn Hilfe gebraucht wird, ist im Haus immer jemand da“, erklärt Dines. Die Caritas übernahm das Traunergut im Jahr 1921.
„2021 feiern wir im Dorf unser 100-Jahr-Jubiläum. Ich bin stolz, dass wir dieses Dorf über die Jahre ständig weiterentwickeln und an verschiedenste Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung anpassen konnten", fährt Dines fort. |
Für Schellhorn sei man durch die Erweiterung der Inklusion „um ein Stück näher gerückt“. Laut Landesrätin Andrea Klambauer (Neos) wurde das Haus teils auch aus der Wohnbauförderung finanziert. Die Mittel „setze man gerne ein“. Bürgermeisterin Barbara Huber: „Jeder von uns soll einen passenden Platz im Leben haben.“
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