Nun sind sie Hoteliers

Ski-Stars im Tourismus: Hoffnung auf Wintermärchen

Wintersport
11.10.2020 07:41

Wie unzählige andere Tourismus-Betriebe stehen auch zahlreiche Ex-Ski-Stars, die mittlerweile Hoteliers sind, vor vielen Fragezeichen. Der Sommer macht aber Mut.

Das knallrote Gummiboot, der berühmte Après-Ski-Hit, wird diesen Winter selten auftauchen. „Das macht aber nichts. Vielleicht ist es sogar eine Chance, um auf mehr Qualität und einheimische Produkte zu setzen“, sagt Manuel Veith, der mit seiner Frau, Olympiasiegerin Anna (beide Im Bild unten), das Hotel Arx in Rohrmoos/Schladming führt. Ihr Motto für den Corona-Winter: „Mit Ideen und Kreativität den Gästen Sicherheit geben.“

„Urlaub ist Familienzeit“
Karl Schranz sieht für sein Hotel in St. Anton ebenfalls Fragezeichen, versprüht aber Optimismus: „Wie der Sommer gelaufen ist, macht uns Mut. Erfahrungswerte für den Winter hat aber niemand.“ Patrick Ortlieb (unten im Bild) hat im Montana-Hotel in Oberlech traditionell internationale Klientel. „Reisewarnungen und das Verhalten der Fluglinien sind die Fragezeichen.“ Ortlieb hofft auf verantwortungsvolle Maßnahmen: „Der Winter-Urlaub ist den Menschen wichtig, denn er bedeutet Familienzeit.“

Das allgemeine Ziel der Hotels: 70 Prozent Auslastung, also mit einem „blauen Auge“ davonzukommen. Aber vielleicht gibt’s ja sogar ein Winter-Märchen! Darauf hofft auch Rainer Schönfelder, der mit Hermann Maier die Cooee-Hotelkette gründete: „Schaden werden alle erleiden. Aber ganz so schwarz wie manche seh ich nicht. Der Urlaub ist nach wie vor ein Grundbedürfnis der Menschen.“

Alex Hofstetter, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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