So stammt etwa ein gangbarer Weg, um das befürchtete Zettel-Chaos zu vermeiden, aus Perchtoldsdorf. Im bekannten Heurigenort wurde von einem ansässigen IT-Unternehmen die Plattform „ichwarda“ entwickelt. Das Prinzip: Über einen QR-Code können sich Gäste in elektronische Listen eintragen. Der Vorteil gegenüber dem Papierformular: „Keiner hat unbefugt Zugriff auf die Eintragungen, im Corona-Fall werden sie per Knopfdruck über uns an die Behörden übermittelt“ so Internetkonzepte.at-Chef Sven Maderbacher. Ansonsten werden die Daten nach der Aufbewahrungsfrist gelöscht. Die Kosten für die Anmeldung übernimmt für Perchtoldsdorfer Betriebe die Gemeinde.
Ebenfalls mit einem QR-Code arbeitet die Registrierung bei der kostenlosen Gästeliste MyTap vom gleichnamigen Start-up aus Krems. „Wir haben auch eine Lösung für jene, die kein Smartphone besitzen“, betonen die Entwickler Philipp Fock, Mark Leimer, Matthias Schaider und Ahmed Aytac. Zudem wird bei dem System, das bereits in 40 Lokalen in Wien erprobt ist, das Problem von Falschangaben gelöst: Die Gäste müssen die bei der Registrierung angegebene E-Mail-Adresse verifizieren.
Christoph Weisgram und Sandra Ramsauer, Kronen Zeitung
Infos unter: www.ichwarda.at sowie www.mytap.at
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