Gefährlicher Pilz:

Baden: Kastanien direkt um Rosarium werden gerodet

Niederösterreich
04.10.2020 11:26
Die Rosskastanien im Schlossparterre Doblhoffpark-Rosarium in Baden sind bald Geschichte. Noch im Oktober sollen sämtliche Bäume gerodet werden. Sie sind nämlich allesamt mit einer heimtückischen Pilzerkrankung infiziert, die sie zu einer Gefahr für Spaziergänger macht. 46 Jungbäume sollen dann neu gesetzt werden.

„Phytophthora“, so heißt die Krankheit, die seit einigen Jahren europaweit zum Kastaniensterben führt. Auch vor Baden hat der Pilz nicht haltgemacht, sämtliche Rosskastanien beim Rosarium wurden infiziert. Charakteristisch für diese Krankheit ist das „Bluten“ des Baumes, eine Stressreaktion aufgrund des Befalls. „Derzeit gibt es weder biologische noch konventionelle Bekämpfungsmaßnahmen, und es besteht die Gefahr unvorhersehbarer Umstürze von Bäumen auch ohne direkte Einwirkung von Stürmen“, heißt es dazu aus dem Rathaus der Kurstadt.

In Absprache mit der Bezirkshauptmannschaft startet daher im Oktober die Rodung der Kastanien auf Grundlage eines bestehenden Gemeinderatsbeschlusses. 46 Jungbäume werden danach wieder eingepflanzt. Dabei fiel die Wahl auf Amberbäume, die im Frühling grüngelb blühen und im Herbst eine prächtige Rotfärbung vorweisen.

Die Arbeiten sollen insgesamt rund 170.000 Euro kosten.

Thomas Werth, Kronen Zeitung

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