Kultkomödie ist zurück

„Borat 2“: Trump-Verhöhnung auf Amazon Prime

Adabei
02.10.2020 10:55

Borat ist wieder da - und wie! Sacha Baron Cohen gelang es, heimlich eine Fortsetzung seiner bekanntesten Komödie zu drehen. Teil 2 der irren Abenteuer des kasachischen TV-Stars läuft am 23. Oktober auf Amazon Prime Video an. Wenn der Film auch nur halb so witzig wird wie das Filmposter - darauf posiert Borat nur in einer Gesichtsmaske im Genitalbereich -, können sich die Fans freuen. In der ersten Vorschau macht sich Borat insbesondere über US-Präsident Donald Trumps Politik lustig - natürlich, indem er sie eisern verteidigt.

Der Trailer outet auch, dass es Cohen war, der im Februar als Trump verkleidet eine Rede von US-Vizepräsident Pence beim konservativen Kongress (CPAC) sabotiert hatte. Indem er mit seiner Filmtochter, die er über der Schulter trug, im Zuschauerraum aufsprang und brüllte: „Michael Pennis, ich habe gebracht Girl für dich!“

„Lieferung von Bestechung“
Der Vorfall machte damals internationale Schlagzeilen und der falsche Trump wurde von Security-Leuten aus dem Convention Center in Maryland hinauseskortiert. Keiner wusste bislang, dass es sich beim Scherzbold um Cohen gehandelt hatte. Der Hintergrund der Aktion: Borat beschließt im Film, seine Tochter an „jemanden, der dicht am Thron ist“, zu verschenken. Und entschließt sich für Pence.

Der zweite Borat-Film trägt den Mega-Titel „Borat Subsequent Moviefilm: Delivery of Prodigious Bribe to American Regime for Make Benefit Once Glorious Nation of Kazakhstan“ - zu Deutsch ungefähr: „Borats nächster Kinofilm: Lieferung von wunderbarer Bestechung ans amerikanische Regime zum Vorteil der einst glorreichen Nation von Kasachstan“.

In echter Lebensgefahr bei Dreharbeiten
Laut einem Brancheninsider bei „Deadline“ hatte sich der britische Komiker (48) bei den Dreharbeiten in echte Lebensgefahr begeben und musste bei riskanten Events sogar „zweimal eine kugelsichere Weste tragen“. Cohen war entschlossen, den Film bis zur US-Präsidentschaftswahl am 3. November fertigzustellen, und Studio-Unterstützer Disney entschied, dass der Streaming-Dienst Amazon der beste Weg sei, ihn den Zuschauern vor der Abstimmung zur Verfügung zu stellen.

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(Bild: kmm)



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