Vor allem die Kultur-, Konzert- und Eventszene leidet in Corona-Zeiten. Auch das Salzburger Rockhouse musste reagieren, adaptierte den großen Veranstaltungssaal entsprechend der Maßnahmen - mit Sitzplätzen und Anmeldung. Und setzt auf „Local Heroes“: Heimische Bands zeigen sich besonders krisensicher.
„Natürlich nehmen wir diese Pandemie sehr ernst und versuchen, dennoch einen Konzert-Alltag bei uns zu ermöglichen“, zeigt sich Rockhouse-Chef Wolfgang Descho auch in schwierigen Zeiten optimistisch. Obwohl er zugibt: „Die Sperrstunden-Regelung trifft uns natürlich auch hart, auch wir haben im Haus eine Gastronomie, die ums wirtschaftliche Überleben kämpft.“
Für diverse Veranstaltungen hat das Rockhouse die nötige Sicherheits-Maßnahmen ergriffen. So wird derzeit nur der große Saal bespielt, der ist dafür mit Stühlen ausgestattet. Die werden mit Contact-Tracing fix vergeben.
Das heißt konkret: Statt der sonst 350 Zuschauer sind in Corona-Zeiten nur knapp 100 zugelassen.
Und auch beim musikalischen Programm geht das Rockhouse alternative, regionale Wege. „Wir haben die ’Local Heroes’ ausgebaut“, schildert Descho. Sprich bis Ende des Jahres werden insgesamt sechs Abende für heimische Bands reserviert sein. „Wir wollen damit Bands und Besuchern die Möglichkeit geben, wieder Musik zu erleben. Darüber sind alle froh“, sagt Descho. „Insofern hilft es, dass wir als Rockhouse in der Szene gut verankert und breit gestreut sind.“
Ebenfalls finden Workshops im Seminarraum statt sowie der „Blue Monday“ und weitere, nicht abgesagte Konzerte, die derzeit nur im großen Saal stattfinden.
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