Am Dienstag trafen sich die ÖVP-Granden im Grazer Landhaus zur Manöverkritik. Doch zu kritisieren gab es nicht viel. Es sind gute Zeiten für die Schwarzen. Nach den Siegen bei der Nationalrats- und der Landtagswahl waren sie auch bei der Gemeinderatswahl stark. „Momentan läuft es halt“, sagt der Parteichef.
Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer blättert zu seiner „Lieblingsgrafik“: die Ergebnisse bei Gemeinderatswahlen in der Steiermark seit 1950. „Der Abstand zwischen der SPÖ und uns ist so groß wie nie zuvor - 15 Prozent“, zeigt er mit zwei Fingern und macht dabei ein V. V wie Victory.
Ein Extralob vom „LH“ gibt’s für Johannes Wagner, der in Frohnleiten einen - in dieser Höhe unerwarteten - Wahlsieg feiern konnte: Er sei ein „junger und tüchtiger Bürgermeister. Er kommt gut an.“ Nachsatz mit einem Augenzwinkern: „Bei den Müttern wie den Töchtern.“
„Ein Erfolg für die Seele“
Der Erfolg in Mariazell sei einer „für die Seele“, so Schützenhöfer. Im Zuge der Zusammenlegungen seien schließlich „lauter rote Gemeinden“ dazugekommen.
Das schlechte Ergebnis in Schladming habe er „in den letzten Wochen leider erwartet - Streit wird von den Menschen nicht goutiert“. Gar nicht so schlecht fand er die Wahlbeteiligung. „Solange ein 6er vorne steht, ist es gut“, meint Schützenhöfer, „bei den Kommunalwahlen in Frankreich sind nur 40 Prozent wählen gegangen!“
In 187 Gemeinden eine „Absolute“
Auf eine Feststellung legt Parteimanager Detlev Eisel-Eiselsberg Wert: Man habe nicht in 177, sondern sogar in 187 Gemeinden eine „Absolute“ geholt - in Mandaten, nicht in Prozent gerechnet, und darauf komme es an.Ernst Grabenwarter
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