Beach-Boy Schnetzer

Flo springt beim Boss in die Sandkiste

Salzburg
07.05.2020 08:15

Bevor es für Flo Schnetzer zum Beachvolleyball-Partner nach Klagenfurt geht, stehen Schichten in Rif mit ÖVV-Präsident Gernot Leitner und dessen Sohn Laurenz an. Der Unteracher ist einfach happy und dankbar, dass das Ball-spezifische Training endlich wieder möglich ist.

Ab in die Sandkiste in Rif. Das heißt es für Flo Schnetzer seit gut einer Woche. Seit eben in der Coronakrise für die heimischen Beachvolleyballer mit Kaderstatus die Ampel für Freilufttrainings auf Grün gestellt wurde. Freilich unter strengsten Auflagen – da gehört auch die Sonnenbrille bei jedem Wind und Wetter zur Pflichtausrüstung. „Ich bin voll happy und total dankbar, dass ich überhaupt wieder trainieren kann“, betont der 30-jährige, für den Salzburger Verband startende Unteracher.

 Dessen Partner Lorenz Petutschnig in Klagenfurt stationiert ist. Wohin Flos Reise laut Plan nächste Woche gehen soll. Weil beim Start alles sehr schnell ging, Schnetzer zunächst in Salzburg losgelegt hat. „Absolut kein Problem, man muss eh erst wieder behutsam reinfinden“, erklärt der Staatsmeister 2016, der auch im ULSZ Rif feine Trainings abspult. Mit Interimspartner und Sportsoldat Laurenz Leitner, das Duo holte noch im Februar beim Turnier in Phnom Penh den vierten Platz. Und die Kommandos kommen von dessen Papa Gernot – Salzburger Beach-Urgestein und Präsident des Österreichischen Volleyballverbandes. Extralob gab es für Salzburgs Volley-Präse Harry Spring: „Du kannst dich immer melden, Unterstützung ist dir sicher.“

Keine Wettkämpfe, keine Reisen: Schnetzer hat so auch für seine Masterarbeit mehr Zeit. „Die freut sich über meine Aufmerksamkeit.“ Dazu werkt er immer für sein Sozialprojekt „Always Believe“, das krebserkrankte Kinder und Jugendliche unterstützt.

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