Das Fahrverbot für den Transitschwerverkehr im Innviertel und Flachgau wird auf Juni verschoben. Oberösterreich hatte sich mit Salzburg eigentlich auf eine Sperre für die länderübergreifenden Lamprechtshausener (B156), Braunauer und Wiener Straße (B147/B1) sowie der Mattseer Landesstraße (L505/L101) ab 1. Mai verständigt. Das seit 15. März gültige Verbot für die B156 im Flachgau wurde ausgesetzt.
Das Verkehrsaufkommen sei in den Wochen der Corona-Maßnahmen in Oberösterreich stark zurückgegangen. An den Grenzübergängen komme es jedoch zu Verzögerungen. „Um die Wirtschaft in der Zeit des Wiederhochfahrens nicht noch zusätzlich zu belasten, werden die Beschränkungen zeitlich verzögert und abgestimmt mit dem Bundesland Salzburg starten“, teilte Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) am Donnerstag in einer Aussendung mit. Er versicherte aber, dass man „selbstverständlich“ zu angekündigten Lkw-Transitverboten und zur Entlastung des Bezirks Braunau stehe In der Corona-Ausnahmesituation gelte es jedoch „mit Hausverstand“ vorzugehen, begründetet er das Inkrafttreten der Verordnung erst zum 1. Juni.
In Salzburg wird zudem das bereits seit 15. März geltende Fahrverbot für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen im nördlichen Flachgau auf der B156 vorübergehend außer Kraft gesetzt. „Jetzt, in dieser außergewöhnlichen Situation, braucht es angepasste Lösungen, um die Versorgungssicherheit für das ganze Bundesland sicherzustellen und keine Probleme an den deutschen Grenzen zu erzeugen“, meinte auch ein Sprecher von Salzburgs Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP).
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