Vater intervenierte:

Wäre Zündelei nach Party zu verhindern gewesen?

Oberösterreich
30.04.2020 07:02
Für Aufsehen sorgte die mehrtägige Drogenparty von sieben Jugendlichen in St. Johann am Wimberg – wir berichteten bereits kurz. Nun stellte sich auch heraus, dass zwei der Burschen am 11. April bei der ehemaligen Kunst-Uni in Linz-Urfahr gezündelt hatten. Brisant: angeblich hatte ein Promi-Vater im Fall interveniert.

Sieben Jugendliche im Alter zwischen 15 und 18 Jahren aus Linz und dem Bezirk Urfahr-Umgebung hatten sich Ende März im Wochenendhaus der Familie zweier Teenager in St. Johann am Wimberg getroffen, um dort über mehrere Tage ungestört zu feiern. Sie konsumierten Alkohol und Drogen. Am 31. März flippte ein Linzer (18) aus, ging auf seine Freunde los und bedrohte sie. Drei Burschen brachten ihn zu Boden. Ein 15-Jähriger schlug ihm mit der Faust mehrmals ins Gesicht. Das Opfer wurde von der Rettung ins LKH Rohrbach gebracht. Am 2. April bekam die Polizei vom Spital die Verletzungsanzeige.

Auch zwei Mofaunfälle
Außerdem gab es zwei Mopedunfälle, die von den „Party-Tigern“ nicht angezeigt wurden, später aber doch bekannt wurden.

Mehrere Delikte
Die Jugendlichen werden je nach Verantwortlichkeit an die Staatsanwaltschaft Linz sowie wegen mehrerer Verwaltungsübertretungen bei der BH Rohrbach angezeigt. Bezirkshauptfrau Wilbirg Mitterlehner: „Da geht es um mehrere Delikte, angefangen von den Verstößen gegen die Covid-19-Ausgangsbeschränkungen über Fahrerflucht und Körperverletzung bis hin zu Alkohol-und Drogenmissbrauch.“

Brisant
Angeblich soll einer der Väter, ein bekannter Mediziner, interveniert haben, sodass es erst verspätet zu der Anzeige wegen Körperverletzung kam. Womöglich hätte die Zündelei bei der ehemaligen Kunst-Uni in der Reindlstraße verhindert werden können.

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