LASK testet heute

Jetzt gehen die Bundesliga-Klubs in die Offensive

Fußball National
18.04.2020 08:09

Das 30-seitige Konzept der Bundesliga wird nun von den Vereinen diskutiert. Man wartet auf den Erlass der Regierung am Montag. Meister LASK testet schon heute seine Spieler. 

Sportminister Werner Kogler stellte am Mittwoch Geisterspielein Aussicht, nach der Klub-Konferenzspielt die Bundesliga den Fußball wieder zurück an die Regierung. „Wir müssen die exakte Verordnung, die rechtlichen Rahmenbedingungen kennen“, wartet man jetzt auf den für Montag angekündigten Erlass.

Antikörper-Screenings vor Trainingsstart?
Da soll „abgesegnet“ werden, was die Liga in ihrem 30-seitigen Konzept mit Experten erarbeitete und empfiehlt. Das beinhaltet unter anderem: Antikörper-Screenings bei allen Spielern vor dem Trainingsstart; Corona-Tests im wöchentlichen Rhythmus; zeitlich getrennte Kleingruppen-Trainings (sechs bis acht Spieler); markierte Trinkflaschen; Tragen von Schutzmasken auf dem Klub-Gelände; Desinfektions-Spender bei den Türen. Auch alle benutzten Geräte (z.B. Duschen) müssen desinfiziert werden. Weist ein Spieler Symptome auf, wird seine Trainings-Gruppe isoliert. Und bei allen 161 bei Geisterspielen im Stadion zugelassenen Personen muss vorab Fieber gemessen werden.

Seit Mittwoch kennen die zwölf Bundesligisten das Konzept. Der LASK reagierte prompt, wird bereits heute seine Spieler und das Trainerteamtesten lassen. Bei allen Klubs liefen die Drähte heiß, geht man in die Offensive, werden mit Trainern und (medizinischen) Experten Pläne erstellt.

Anfang nächster Woche werden dann die jeweiligen Vereins-Vertreter in den Arbeitsgruppen „Termine“ und „Spielbetrieb“ wieder diskutieren, nach finalen Lösungen suchen.

Längere Vorbereitung
Zumindest der Terminstress (Saisonende am 30. Juni) ist hausgemacht. Die UEFA (im Bild oben Präsident Aleksander Ceferin) tagt selbst am Dienstag, überlegt, die europäischen Endspiele auf Ende August zu verlegen. Und auch Österreich muss die Europacup-Starter erst bis 3. August nennen. Daher wird wohl ein Antrag für ein größeres Zeitfenster beim ÖFB eingebracht werden.

Denn zwei Wochen Mannschaftstraining werden nach der langen Pause jetzt als Vorbereitung sicher nicht mehr reichen.

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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