"Ich hoffe, es ist ihr nichts passiert", so die junge Frau, die in ihren Tieren vollwertige Familienmitglieder sieht. Das Gehege ist mit Steinen begrenzt, bei einer zehn Zentimeter großen Lücke habe sich das Tier unter dem Zaun durchgegraben.
Da Emely nachtaktiv ist, vermutet die 34-Jährige, dass sie sich irgendwo versteckt hat und tagsüber schläft. "Wir haben vom Tierheim jetzt Lebendfallen geholt. Vielleicht können wir sie irgendwie anlocken und wieder einfangen", erklärte Egger.
Männchen Knubbl ohne Partnerin
Neben dem Stinktier Emely besitzt die Familie im Gailtal außerdem noch das Stinktiermännchen Knubbl und zwei Waschbären, die von der Mutter verstoßen und von der Familie Egger aufgezogen wurden. "Sie sind alle zahm, gehen aufs Katzenklo und bewegen sich frei im ganzen Haus und im Garten", sagte Egger.
In Gefangenschaft werden die Tiere bis zu zehn Jahre alt, Emely ist mit drei Jahren noch ein vergleichsweise junges Tier. Stink-Drüse hat sie laut der Besitzerin keine mehr. "Ihr Partner Knubbl würde ihre Abwesenheit verkraften, aber wir machen uns große Sorgen", sagte Egger. Zweckdienliche Hinweise werden an die Polizeiinspektion Nötsch unter 059133/2257 erbeten.
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