Lösungsszenarien

Coronavirus: Der Ausweg aus der totalen Sperre

Österreich
03.04.2020 06:01

Kleinere Geschäfte könnten aufsperren, Kaufhäuser zubleiben: Der Virologe Alexander Kekulé, Professor in Halle, zeichnet in der „Zeit“ Lösungsszenarien für Ausgangssperre und Geschäftsschließungen auf. Das hat beim medizinischen Beraterteam um Bundeskanzler Sebastian Kurz Beachtung gefunden.

Es geht um: 1. soziale Kontakte, 2. individuelle Aufmerksamkeit, 3. deeskalierende Grenzkontrollen.

  • Die einschneidendsten Maßnahmen finden unter 1. statt, vom Händeschütteln bis zu Geschäftsschließungen. Sie sind notwendig, solange Infektionen in hohem Ausmaß weitergegeben werden. Diese harten Maßnahmen, wie Datenerhebungen, kollidieren mit unseren Grundrechten. Das Tragen von Masken kann hier dennoch der entscheidende Faktor sein. Hongkong konnte so Schlimmeres verhindern.
  • Auch im 2. Punkt, „Aufmerksamkeit“, geht es darum, bei ersten Anzeichen von Husten oder Fieber zu testen. Hierfür müssen mehr Tests verfügbar sein.
  • Die beste Maßnahme ist nutzlos, wenn 3. von außen Infektionen kommen. Reisen wird daher wohl noch lange eingeschränkt sein.

Es kommt auf jeden Einzelnen an
Auf die Mitwirkung jedes Einzelnen kommt es an. Konsequenz beim Tragen von Masken, beim Beobachten von Husten, bei Bewegungsbeschränkungen senkt den Infektionsfaktor. Kleinere Gewerbetreibende könnten dann schrittweise nach Ostern öffnen, große Kaufhäuser müssen wohl geschlossen bleiben.

Kronen Zeitung

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