Corona-Sünder

Nehammer: „Um die kümmert sich jetzt die Polizei“

Coronavirus
24.03.2020 10:19

Im krone.tv-Interview mit Katia Wagner (siehe Video oben) zieht Innenminister Karl Nehammer Bilanz über die erste Woche der Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus: 95 Prozent der Österreicher seien sehr diszipliniert, die restlichen fünf Prozent, die sich nicht an die Maßnahmen halten, werde die Polizei nun strafen.

Der Innenminister betont, dass die Anordnungen „nicht mutwillig getroffen worden sind, sondern, weil sie Leben retten können“. Es sei wichtig, einen Meter Sicherheitsabstand zu halten und Menschenansammlungen von mehr als fünf Personen zu vermeiden. Das Haus sei nicht ohne triftigen Grund zu verlassen. Nach wie vor soll es aber möglich sein, das Haus zu verlassen, „wenn einem die Decke auf den Kopf fällt“.

Blauer Abgeordneter auf Corona-Party kein gutes Vorbild
Jener FPÖ-Politiker, der vergangenes Wochenende bei einer Corona-Party erwischt wurde, sei jedenfalls kein gutes Vorbild. An die gesetzten Maßnahmen sollen sich alle halten, ebenso Politiker. Nur so „haben wir eine Chance, die Kurve abzuflachen“.

Immer dieselben Corona-Delikte
Die Strafen, die die Polizei verhängt, beträfen immer dieselben Verstöße: „viel zu viele Menschen, die viel zu eng beisammenstehen“. Auch wegen „Absurditäten“ wie Corona-Partys müsse die Polizei einschreiten.

Maßnahmen kein Selbstzweck
Der Innenminister erklärt, dass die Maßnahmen deswegen „wichtig und richtig sind“, weil Gesundheitsexperten einen „Silberstreif am Horizont“ sehen. „Jetzt müssen wir alle diszipliniert sein. Jeder kann jetzt ein Lebensretter sein“, so Nehammer.

Katia Wagner

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