Biathlon-Dominator Johannes Thingnes Bö hat am Sonntag mit beeindruckender Laufleistung das Massenstartrennen in Nove Mesto gewonnen. Der Norweger leistete sich zwar bei den ersten drei der vier Schießeinlagen je einen Fehler, gewann aber dennoch mit 15,1 Sekunden Vorsprung auf den am Schießstand fehlerfrei gebliebenen Franzosen Emilien Jacquelin. Der Deutsche Arnd Peiffer wurde Dritter (+25,0/1).
Die beiden für den Bewerb qualifizierten Österreicher vergaben auf der 15-km-Strecke ihre Chance auf einem Spitzenplatz bereits beim ersten Schießen. Letztlich standen für Simon Eder (+3:00,08/22.) vier und für Felix Leitner (3:16,0/23.) drei Fehlschüsse. Es klappte bei den beiden aber auch in der Loipe nicht nach Wunsch, beim Schießen blieb außer Jacquelin nur noch sein Landsmann Antonin Guigonnat (26.) ohne Makel.
Der Jüngere der Bö-Brüder war noch vor dem ersten Schießen davongestürmt, kurz nach seiner ersten Strafrunde hatte er auch schon wieder die Führung übernommen. Auch nach seinen weiteren Fehlschüssen hatte er rasch wieder den Anschluss an die Spitze gefunden. Seine einzige fehlerfreie Serie ermöglichte ihm schließlich vor wegen der Coronavirus-Problematik erneut leeren Rängen den Sieg.
Weltcup spitzt sich zu
Im Weltcup rückte Bö fünf Rennen vor Schluss an die zweite Stelle bis auf 43 Punkte an Martin Fourcade heran, nach Berücksichtigung der Streichresultate wäre er sogar schon vor dem im Rennen nur auf Platz 14. klassierten Franzosen (1:32,5/3). Bö hatte im Jänner wegen der Geburt seines Kindes freiwillig etliche Rennen verpasst.
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