18.02.2020 17:10 |

Gold für Wierer

Rieder feiert bestes ÖSV-Ergebnis bei Biathlon-WM

Christina Rieder hat am Dienstag das bisher beste ÖSV-Ergebnis der Biathlon-WM in Antholz erreicht. Die Salzburgerin klassierte sich im 15-km-Einzelbewerb mit nur einem Fehlschuss an der siebenten Stelle (+1:20,6 Min.). Zuvor war sie im Weltcup noch nie unter den besten 20 platziert. Dorothea Wierer sicherte sich trotz zweier Strafminuten den zweiten Titel in ihrer Heimat und den insgesamt dritten.

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Zwei Tage nach dem Verfolgungsbewerb triumphierte Wierer neuerlich, diesmal mit nur 2,2 Sekunden Vorsprung auf die Deutsche Vanessa Hinz, die einen Fehlschuss verzeichnete, und 15,8 vor Marte Olsbu Röiseland (2). Für die in Sprint und der Mixed-Staffel vergoldete Norwegerin war es schon die vierte Medaille (2-0-2) in Südtirol.

Rieder verzeichnete beim 19. und vorletzten Schuss ihren einzigen Fehler. Doch dem trauerte sie nicht nach. „Das war ein perfektes Rennen, es hat alles zusammengepasst, dass ein siebenter Platz rausschaut, ist ein Wahnsinn“, freute sich die 26-Jährige.

Ohne Strafminute wäre Rieder Vierte geworden. „Aber der eine Fehler ist nicht ärgerlich, mein Ziel war eine Platzierung um 20, dass ich Siebente bin, ist unglaublich“, sagte die Leogangerin. Sie war nach der dritten Schießeinlage noch Dritte gewesen. Nun darf sie sich Hoffnungen auf ein erstmaliges Antreten im Massenstart (30 Teilnehmerinnen) machen. Mit ihrer Platzierung übertraf Rieder jene von Lisa Theresa Hauser, die in der Verfolgung Achte war, und die zwei neunten Plätze von Felix Leitner.

Im Einzelbewerb vermochte Hauser nicht ihre Topform beim Schießen abzurufen und schoss fünf Mal daneben. „Die Verhältnisse am Schießstand waren nicht leicht. Aber es gibt nichts schönzureden“, sagte die Tirolerin. „Es war einfach ein schlechtes Rennen, fünf Fehler, das ist sehr bitter.“ Auf der Schlussrunde habe sie schon an das kommende Rennen, die Single Mixed-Staffel am Donnerstag, gedacht und nicht mehr voll gekämpft. Sie musste sich mit dem 51. Platz (5:32,2) begnügen. Julia Schwaiger landete mit ebenfalls fünf Strafminuten an der 54. Stelle (5:43,8).

Katharina Innerhofer wurde mit vier Strafminuten 20. (3:09,3), zwei Fehler unterliefen ihr in der ersten Liegend-Serie. „Das ärgert mich, aber mit je einem Fehler stehend kann ich gut leben.“ Sie merke den Kräfteverschleiß, meinte die 29-Jährige. Bis zur Staffel am Samstag gibt es für sie nun einige Tages Pause.

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(Bild: kmm)