Rotwild-Gemetzel

Neue Richtlinien für TBC-Bekämpfung kommen

Tirol
14.02.2020 07:00

Vorfälle wie in Kaisers in Tirol dürfen sich nicht wiederholen! Darüber sind sich mittlerweile Land und Jägerschaft einig. Der Abschuss von 33 Stück Rotwild in einem Gatter sorgte - wie berichtet - für Empörung. Die Bevölkerung sprach von einem Gemetzel. Jetzt wird nach alternativen Handlungsplänen für die TBC-Bekämpfung gesucht.

Fünf der 33 erlegten Tiere waren mit TBC infiziert. Für LHStv. Josef Geisler zeigt diese Zahl, dass die Seuchenbekämpfung wichtige Aufgabe bleiben wird. Aber nach einem ersten Gespräch mit Landesjägermeister Anton Larcher bekräftigt Geisler, dass es Gatter-Abschüsse in Zukunft in Tirol nicht mehr geben werde.

Über das Wie wird nun verhandelt
Wie dann eine TBC-Ausbreitung verhindern? Land wie Jägerschaft wollen nun dazu einen Plan erarbeiten, wie der Tierbestand im Rahmen der normalen Jagd reguliert werden kann. „Die behördlich festgesetzten Abschussquoten müssen eingehalten werden. Daran besteht kein Zweifel“, erklärt Geisler.

Über das Wie wird nun verhandelt. Als wichtige Forderung nennt Larcher Wildruhezonen, damit die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung nicht ständig gestört würden. Dadurch werde die Bejagung erschwert.

Kommende Woche wollen Geisler und Larcher erste Richtlinien festlegen.

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