Arrested Development waren Vorreiter für so grandiose Bands wie "The Roots" oder die "Black Eyed Peas". 1995, zwei Jahre nachdem Arrested Development einen Grammy gewonnen hatten, zerbrach die Band. Jetzt melden sie sich mit "Among the Trees" überraschend zurück und sind damit heißer Anwärter auf das Sommeralbum des Jahres 2004!
Das 19-köpfige Künstlerkollektiv rundum Frontman Todd Thomas alias Speech war eigentlich schon totgesagt.Trotz diversen Awards und wegweisenden Hits wie "Tennesse" oder"People Everyday", zerbrach die Band 1995. Neun Jahre danach meldensich AD zurück und zeigen, dass sie noch immer zu den ganzgroßen gehören.
Die Stil-Vielfalt von "Among the Trees", die vorallem auf die große Anzahl der beteiligten Musiker zurückzuführenist, sorgt für besten Hörgenuß, ohne das dabeian Langeweile zu denken wäre. Nicht umsonst bezeichnen ADihren Stil als "Cultural-southern-hip-hop- folk-ethnic-funk" -hier ist einfach alles zu fnden.
Textlich hat sich jedoch einiges geändert:Im Jahr 2004 verzichtet Speech weitestgehend auf politische Statements.Geboten werden stattdessen Geschichten aus dem Leben - überwiegendfröhlich, aber auch teils nachdenklich, wie z.B. auf "NightTime Demons" (erzählt die Geschichte eines Süchtigen,der versucht "clean" zu bleiben).
Auf Arrested Developments Comeback-Album "Amongthe Trees" stimmt einfach alles: 19 fröhlich groovende Tracksvoll positiver Energie, Stimmgewalt und Mitsing-Hooks. Das allesgemischt mit Soul, Jazz, Funk und einem Speech, der wieder alteGröße beweist. Schön, dass Arrested Developmentwieder da sind.
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