Der Vorarlberger Gleitschirmflieger Mike Küng hat am Dienstag am Tiroler Achensee mit einem „Head Over“-Sprung aus einem Heißluftballon einen neuen Weltrekord aufgestellt. Er sprang dafür direkt aus dem Korb des Ballons aus einer Höhe von 7100 Metern. Der 51-Jährige erlangte Bekanntheit durch Aktionen wie der Überquerung des Ärmelkanals per Gleitschirm im Jahr 2003.
Bei einer Temperatur von minus 25 Grad wagte Küng den Absprung. Häufig werden Gleitschirmflüge aus einem Heißluftballon mittels D-Bags absolviert. Das bedeutet, dass der Springer an einem Sack unterhalb des Ballonkorbes hängt.
„Das Spezielle am ,Head Over‘-Sprung ist das besonders intensive Sprung- und Freifallgefühl, das man beim D-Bag nicht in dieser Form erlebt“, sagte Küng. Außerdem stelle der „Head Over“-Sprung technisch eine größere Herausforderung dar.
Nach der Ärmelkanalüberquerung sorgte Küng im Jahr 2005 mit einem Kopfüber-Sprung von der Europabrücke erneut für Aufsehen. 2011 musste der Gleitschirmflieger den Versuch eines Höhenweltrekords am Mount Everest wegen schlechter Wetterbedingungen jedoch abbrechen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.