Die internationalen Leitbetriebe sind von enormer Bedeutung für die Wirtschaft im Bundesland. Das sagt nicht nur Eugen Stark, Geschäftsführer der Industriellenvereinigung Tirol, sondern auch eine aktuelle Studie. Im Zuge dieser wurden zwölf Leitbetriebe unter die Lupe genommen. Fazit: Sie erwirtschaften gemeinsam 8,11 Milliarden Euro.
Ein Beschäftigungsverhältnis in einem der internationalen Leitbetriebe Tirols führt in Österreich insgesamt zu 2,92 Arbeitsplätzen. Die wirtschaftlichen Aktivitäten der Tiroler Leitbetriebe sichern im Bundesland 58.500 Beschäftigungsverhältnisse (51.518 Vollzeitäquivalente). In der Branchenverteilung konzentrieren sich diese Betriebe auf pharmazeutische Erzeugnisse, Metallerzeugung und -bearbeitung, Maschinenbau, Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden sowie elektronische und optische Erzeugnisse.
260.000 Euro für die Forschung im Land
Die Investitionen, die durch die internationalen Leitbetriebe in Tirol gesamtwirtschaftlich ausgelöst werden, liegen bei 1,07 Mrd. Euro. Zudem investieren die befragten Unternehmen zusammen rund 260.000 Euro in Forschung und Entwicklung (F&E), dies entspricht 4,49% ihres Umsatzes. Folglich bestreiten die Leitbetriebe Tirols 23% der gesamten regionalen Forschungs- und Entwicklungsausgaben in Tirol. „Es ist das Zusammenspiel der großen Leitbetriebe mit den zahlreichen Geschäftspartnern im vor- und nachgelagerten Bereich, das den Erfolg und auch die Stabilität unserer Tiroler Wirtschaft ausmacht. Von der Politik erwartet sich die IV-Tirol eine ausgewogene Berücksichtigung aller Interessen“, fordert Stark.
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