Neuer Elektro-Renner

Stohl elektrisierte Greinbach

Steiermark
17.10.2019 20:00

Im PS-Racing-Center in Greinbach stieg gestern eine Premiere! Erstmals wurde ein neues voll elektrisches Rallycross-Fahrzeug in Österreich vorgestellt und getestet. Fazit: Der E-Renner macht auch „ohne Sound“ mächtig viel Wirbel.

„Wenn dein Gesicht vor der Kurve rot anläuft, weil du nicht atmest, weißt du, du sitzt in einem E-Rallycross-Auto.“ Selbst Manfred Stohl musste durchschnaufen, nachdem der frühere Rallye-Weltmeister im PS-Racing-Center in Greinbach aus dem Cockpit des neuen voll elektrischen Boliden stieg, den seine Firma STARD („Stohl Advanced Research and Development“) gemeinsam mit Marketing-Riese IMG der Weltöffentlichkeit präsentierte. Drei Motoren, 1100 Newtonmeter Drehmoment, 613 PS - das „Wahnsinnige“ am „Projekt-E-Geschoss“ ist allerdings die Beschleunigung!

„Du wartest darauf, dass du einmal schalten darfst und durchschnaufen kannst - aber der Moment kommt nicht!“, lachte Stohl neben Racing-Center-Chef Erich Petrakovits, der auf seiner Strecke die Weltpremiere veranstalten durfte. „2013 hat sich der Manfred hier bei uns schon mit dem Rallycross-Virus infiziert.“

1,8 Sekunden auf 100
2020, wenn Stohl die „Elektro-Rakete“ im Rahmen der Rallycross-Weltmeisterschaft zünden will, kündigt sich ein Spektakel an. „Zum Unterschied zu anderen Rennserien hast du beim E-Rallycrosser immer die volle Leistung, weil du nur einige Runden drehst. Das weckt echt noch einmal ganz andere Emotionen.“

Auch beim Zuschauer: Denn obwohl der „klassische Sound“ fehlt, steigt allein schon wegen der absurden Geschwindigkeit der Puls bei den Fans. Je nach Setup kann das Auto in rund 1,8 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen! Da wird man rasend schnell zum Elektro-Fan. Wie Familie Stohl. Denn auch Ur-Benzinbrüder wie Rallye-Legende Rudi Stohl sind mittlerweile „elektrisiert“.

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