Zur Erinnerung: Im Jahre 2007 hatte Grad den Bundesliga-Klub Pasching nach Klagenfurt abgesiedelt. Dann wurde der Verein aus dem Linzer Vorort neu gegründet, ist mittlerweile ein Spitzenklub in der Regionalliga Mitte.
"Noch immer mit Kärnten verbunden"
"Pasching ist aber noch immer in irgendeiner Form mit Kärnten verbunden", nennt Grad einen Grund, warum er den finanziell gebeutelten Klagenfurtern helfen will. "Für die Liga wäre es schade, wenn Kärnten komplett vom Profibereich verschwinden würde", erklärt Grad, "sie haben ein tolles Stadion und theoretisch auch ein großes Fan-Potenzial, was ja damals einer der Gründe für die Absiedlung war."
Sponsor "Superfund" im Boot
Nachsatz: "Außerdem engagiere ich mich aus Respekt gegenüber Jörg Haider und weil ich es sportlich nicht fair finden würde, wenn sich Grödig und Vienna aufgrund der Lizenzverweigerung für Kärnten die Relegation ersparen." Abgesehen von diesen ehrenhaften Motiven wird Grad wohl auch andere Ziele verfolgen. Im Fall der Lizenz-Zusage hat er Kärnten jedenfalls auch für kommende Saison seine Hilfe angeboten, soll zudem Sponsor "Superfund" im Boot haben.
"Machen alles, was möglich ist"
Problem ist allerdings, dass beim Gang zum Ständigen Neutralen Schiedsgericht keine neuen Unterlagen mehr eingereicht werden dürfen. Weshalb Grad andere Möglichkeiten prüft, wie er Kärnten das nötige Kleingeld zukommen lassen oder Haftungen übernehmen kann: "Wir machen alles, was im Rahmen der Bestimmungen möglich ist."
Raphael Oberndorfinger (Kronen Zeitung) und krone.at
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.