Schwerer Verkehrsunfall am Samstagabend auf einem Forstweg in Tirol: Weil die Bremsen plötzlich versagten, stürzte ein Fahrzeug mit vier Insassen ab. Drei von ihnen wurden teils schwer verletzt. Der Wagen wurde im Auftrag der Staatsanwaltschaft sichergestellt, da es im Vorfeld bereits einen Hinweis auf ein mögliches Bremsversagen gegeben hatte.
Gegen 18.45 Uhr lenkte ein 49-Jähriger seinen Pkw auf einem Forstweg von der Erlanger Hütte talwärts Richtung Umhausen. „Im Fahrzeug befanden sich auch die 46-jährige Frau des Lenkers, seine 76-jährige Mutter und sein 76-jähriger Vater“, heißt es von Seiten der Polizei.
Etwa 200 Meter vor der Unfallstelle habe der Lenker ein plötzliches Bremsversagen am Wagen festgestellt. Daraufhin versuchte der Mann, das Fahrzeug entlang des rechten Fahrbahnrandes zum Stehen zu bringen. Doch das Vorhaben misslang. „In einer Kurve geriet das Auto über die Fahrbahn hinaus, stürzte über eine Böschung und kam auf einem Forstweg unterhalb, quer zur Fahrbahn zu stehen“, betont die Exekutive.
In einer Kurve geriet das Auto über die Fahrbahn hinaus, stürzte über eine Böschung und kam auf einem Forstweg unterhalb quer zur Fahrbahn zu stehen.
Ermittler der Polizei
Autohersteller wies auf mögliche Gefahr hin
Laut dem Lenker habe er vor etwa zwei Wochen eine Mail vom Fahrzeughersteller bekommen, in dem er aufgefordert wurde, wegen eines möglichen Bremsversagens eine Werkstatt aufzusuchen. Dies habe er aber noch nicht gemacht. Im Auftrag der Staatsanwaltschaft wurde das Auto daraufhin sichergestellt.
76-Jähriger schwer verletzt in Klinik gebracht
Beim Absturz wurde der Vater des Lenkers schwer verletzt und in die Klinik nach Innsbruck geflogen. Die Frau und die Mutter wurden von der Rettung ins Krankenhaus nach Zams gebracht. „Der Lenker gab an, nicht verletzt worden zu sein“, so die Ermittler.
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