Vor laufender Kamera hat Armin Meiwes seinem Opfer den Penis abgeschnitten und gemeinsam mit ihm verspeist. Die Szene ist makaber, dass es einem den Magen umdreht, aber wie geschaffen für einen Horror-Film nach einer wahren Begebenheit. Der deutsche Regisseur Rosa von Praunheim will die Geschichte des „Kannibalen von Rotenburg“ nun verfilmen. Makaberer Titel: "Dein Herz in meinem Hirn"...
Der Film soll von der Filmstiftung Nordrhein-Westfalenmit 20.000 Euro gefördert werden. Die Geschichte wird ausder Perspektive des Kannibalen erzählt, der als Untersuchungshäftlingim Gefängnis sitzt und beschuldigt wird, sein Opfer getötetund gegessen zu haben.
Im Film will der Regisseur Rosa von Praunheim offenlassen, ob es wirklich zu den kannibalischen Handlungen gekommenist, oder die Tat nur eine Ausgeburt seiner Fantasie war. DieBesetzung des Films steht noch nicht fest.
Der Verteidiger des "Kannibalen von Rotenburg"hat die Filmpläne als "geschmacklose Wichtigtuerei" kritisiert.Gegen jede Verletzung der Persönlichkeitsrechte werde erjuristisch vorgehen, kündigte der Anwalt am Mittwoch in Rotenburgan. Es verwundere ihn, dass von Praunheim für sein Vorhabenöffentliche Gelder der Filmstiftung Nordrhein-Westfalen erhaltensolle.
Das Angebot von Hugh Grant, den Kannibalen spielenzu wollen, wenn er Brad Pitt verspeisen darf (siehe Linkbox),sollte man wohl nicht allzu ernst nehmen. Der echte "Kannibalevon Rotenburg" war vom Gericht übrigens für schuldigbefunden und zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt worden.
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