Max Kühner hat zum Auftakt der Springreit-Bewerbe bei den Europameisterschaften in Rotterdam mit Platz zwei im Zeitspringen überrascht. Auf Chardonnay blieb der 45-Jährige am Mittwoch nach einem fehlerfreien Ritt in einer Zeit von 71,06 Sekunden nur hinter Titelverteidiger Peder Fredricson. Der Schwede bewältigte den Parcours in 70,25 Sekunden.
„Dieses Zeitspringen wird noch ganz entscheidend sein“, freute sich Kühner. „Es gibt so viele gute Paarungen hier, da ist zu erwarten, dass die alle bis zum Ende keinen Fehler mehr machen. Deshalb habe ich für meine Verhältnisse relativ viel riskiert, es ist auch alles gut gegangen. Chardonnay hat da super mitgemacht.“
Das Zeitspringen bildete den ersten von drei Umgängen für die Team-Wertung. Auf Medaillenkurs liegen die Deutschen, die Franzosen und die Schweden. Österreich liegt nur auf Rang 14, weil es für die restlichen heimischen Paarungen nicht gut lief. Matthias Raisch musste sein EM-Debüt mit Coleur Blue wegen einer Verweigerung abbrechen, Roland Englbrecht und Mevisto‘s Corwinni gingen mit 12 Fehlerpunkten und einer Zeit von 100,47 Sekunden, Stefan Eder mit Dr. Scarpo mit 8 Fehlerpunkten und einer Zeit von 90,30 Sekunden über die Ziellinie.
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